Fassadenbegrünung-Sichtschutz

 


Ganz allgemein sollten für eine Hausberankung nur die härtesten Sorten verwendet werden. Das bedeutet, dass je nach Gegend und Lage solche mit Winterhärte XX und XXX zur Verwendung kommen. In klimatisch günstigeren Gegenden (Weinbauklima) und an geschützten Stellen (Innenhöfe) können solche mit Winterhärte XX noch verwendet werden. Buntblättrige Sorten, die wegen ihres Chlorophyllmangels allgemein eine geringere Winterhärte aufweisen, sollte man eigentlich nur an absonnigen Wänden (Nordwänden) pflanzen.

Was bei einer Berankung mit Efeu zu beachten ist: 

  • Der Efeu ist negativ phototropisch,
    d. h. er wächst ins Dunkle, z. B. in Mauerritzen, Luftlöcher, Rolladenkästen, u. a. Man sollte sich auch im Klaren darüber sein, dass man nach einigen Jahren an bestimmten Stellen dem Efeu mit der Schere Einhalt gebieten muss, wenn er sich z. B. anschickt über Fenster und Türen zu wachsen und wenn er an der Dachtraufe angelangt ist.
    Eine Hausberankung mit Efeu ist für Jahrzehnte gedacht. Deshalb sollte man nur in den offenen Boden pflanzen und nicht etwa von einem Kübel aus eine Wand beranken. Strenge Winter, die erfahrungsgemäß von Zeit zu Zeit auftreten, könnten die Berankung vernichten. Dabei handelt es sich mehr um ein Vertrocknen, denn der Wurzelraum ist dann oft wochenlang gefroren und die Pflanze kann kein Wasser aufnehmen.
  • Wände, die nicht berankt werden sollten: 
    Eine Efeuberankung ist bei folgenden Wandsituationen nicht angebracht: Wände, die mit Schindeln, Schiefer und dergleichen verblendet sind, sowie solche, die zur Verkleidung vorgesetzte Platten mit offenen Fugen tragen. Auch darf der Putz der Wand nicht schadhaft oder rissig sein.
  • Beschaffenheit des Bodens: 
    Efeu stellt an die Qualität des Bodens keine hohen Ansprüche. Der Boden sollte jedoch durchlässig (keine Staunässe) und nicht sauer sein (über pH 6). Unmittelbar an Hauswänden ist der Boden meist mit Schutt aufgefüllt, was den luftliebenden Wurzeln des Efeus zusagt. Wenn der Boden bis unmittelbar an die Wand geschlossen ist (gepflastert, betoniert, asphaltiert) und geöffnet werden muss, sollte man diese Pflanzstellen ca. 60 x 60 cm groß anlegen.
  • Der Pflanzabstand:
    Je nach Pflanzenstärke und Möglichkeiten (oft sind die Pflanzstellen vorgegeben, z. B. durch Fenster oder Türen) wählt man einen Abstand von 1,00 bis 2,00 m. Der Efeu breitet sich v-förmig über die Wand aus, wächst aber mit der Zeit auch unten in die Breite.
  • Die Sorten: 
    Ganz allgemein sollten für eine Hausberankung nur die härtesten Sorten verwendet werden. Das bedeutet, dass je nach Gegend und Lage solche mit Winterhärte XX und XXX zur Verwendung kommen. In klimatisch günstigeren Gegenden (Weinbauklima) und an geschützten Stellen (Innenhöfe) können solche mit Winterhärte XX noch verwendet werden. Buntblättrige Sorten, die wegen ihres Chlorophyllmangels allgemein eine geringere Winterhärte aufweisen, sollte man eigentlich nur an absonnigen Wänden (Nordwänden) pflanzen.
    An niederen Wänden und Mauern (3,00 bis 5,00 m Höhe) empfiehlt es sich schwächer wachsende Sorten zu pflanzen, an hohen Mauern (5,00 bis 10,00 m Höhe) starkwachsende.

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